Am 17. Mai fand in der Stadthalle Bielefeld der Kongress Kooperative Stadtentwicklung „STADT 4.0“ statt. Über 200 Menschen aus den Bereichen Stadtentwicklung, Architektur und Immobilienwirtschaft informierten sich zum Thema Stadtentwicklung. An einem der neun Thementische haben Christine Schäfer, Detlef Hülsmann und Rolf Wacker zum Thema Wohnen von Menschen mit Behinderungen informiert. Dabei ging es um die Entwicklung von Wohnangeboten bis heute und um die zukünftige Entwicklung.
Menschen mit höherem Unterstützungsbedarf sind derzeit in der Regel noch darauf angewiesen in speziell errichteten Wohnheimbauten zu wohnen. Dies hat seine Ursache zum Einen im Fehlen von günstigem, barrierefreien Wohnraum. Zum Anderen fehlen Unterstützungskonzepte, die Versorgungssicherheit auch bei hohem Unterstützungsbedarf in der eigenen Wohnung sicherstellen.
Es gilt kleine, barrierefreie und günstige Wohnungen mit den entsprechenden Qualitäten und der notwendigen technischen Ausstattung zu errichten. Zudem sind die erforderlichen Unterstützungskonzepte zu entwickeln und deren Refinanzierung sicher zu stellen.